Die Burgruine Zavelstein, gelegen in der Gemeinde Bad Teinach-Zavelstein im nördlichen Schwarzwald, ist ein faszinierendes Ausflugsziel für Geschichtsinteressierte und Naturliebhaber gleichermaßen. Diese imposante Anlage bietet Besuchern nicht nur einen Einblick in die mittelalterliche Vergangenheit der Region, sondern auch atemberaubende Ausblicke über die umliegende Landschaft.
Geschichte der Burg
Die Burg Zavelstein wurde um das Jahr 1200 als staufische Festung errichtet. Im Laufe der Jahrhunderte erlebte sie eine bewegte Geschichte mit wechselnden Besitzern und Funktionen. Besondere Bedeutung erlangte die Burg im Jahr 1367, als sie dem württembergischen Grafen Eberhard II. als Zufluchtsort vor einem drohenden Überfall diente.
Im 17. Jahrhundert wurde die Burg zu einem Renaissanceschloss umgebaut, doch ihre Blütezeit war nur von kurzer Dauer. Während des Pfälzischen Erbfolgekriegs wurde die Anlage 1692 von französischen Truppen zerstört und blieb seitdem eine Ruine.
Architektur und Sehenswürdigkeiten
Das Herzstück der Burgruine Zavelstein ist der imposante, 28 Meter hohe Bergfried. Dieser Turm, der aus der Zeit um 1200 stammt, bietet Besuchern heute die Möglichkeit, eine einzigartige Aussicht zu genießen. Nach dem Erklimmen von 163 Stufen eröffnet sich ein atemberaubender Panoramablick über das Nagoldtal und bei klarem Wetter sogar bis zur Schwäbischen Alb.
Neben dem Bergfried können Besucher auch die Überreste der ehemaligen Burganlage erkunden. Der Burghof lädt mit seinen Sitzbänken zum Verweilen ein und bietet eine perfekte Kulisse für ein Picknick.
Aktivitäten und Veranstaltungen
Die Burgruine Zavelstein ist nicht nur ein Ort der Geschichte, sondern auch ein lebendiger Veranstaltungsort. Im Laufe des Jahres finden hier verschiedene kulturelle Events statt: